Teatro Barocco

10 Jahre

TEATRO BAROCCO

movies-2022/20220818-ORF2.jpg

ORF 2 Studio 2 18. August 2022

movies-2022/202207-exxpressTV.jpg

eXXpress-TV 18. Juli 2022

movies-2022/20220829-Trailer-Dido.jpg

Schlosstheater Schönbrunn August 2022

TEATRO BAROCCO 2022

PROGRAMM

 

Il maestro di cappella

Komödie von Domenico Cimarosa

komponiert 1793

 

[ Pause ]

 

Tod der Dido

Tragödie von Ignaz Holzbauer

komponiert 1784
ÖSTERR. ERSTAUFFÜHRUNG

BESETZUNG

 

Bernd R. Bienert: Intendanz, Inszenierung und Ausstattung

Christoph U. Meier: musikalische Leitung und Hammerklavier

 

Tod der Dido

  • Dido: Elena Sverdiolaitė / Katharina Adamcyk
  • Selene: Ayelén Paula Mose
  • Jarbas: Jinxin Chen
  • Osmida: Christopher Willoughby/Jakob Nistler

 

Il maestro di cappella

  • Maestro: Jinxin Chen

 

Ensemble TEATRO BAROCCO (auf historischen Instrumenten)

Besetzung ausführlich →

 

 

TEATRO BAROCCO an 3 historischen Locations
August — September 2022

 

Perchtoldsdorf

Burg Perchtoldsdorf

 

Premiere:

Sa 20. August, 19.30 Uhr

 

Weitere Termine:

So 21., Mo 22., Di 23. August, 19.30 Uhr

Dauer der Aufführung: ca. 2 Std. (inkl. Pause)

 

Ort: Neuer Burgsaal, Paul-Katzberger-Platz 1, 2380 Perchtoldsdorf

 

 

Veranstalter: TEATRO BAROCCO

Schönbrunn

Schlosstheater Schönbrunn

 

Premiere:

Fr 2. September, 19.30 Uhr

 

Weiterer Termin:

Sa 3. September, 19.30 Uhr

Dauer der Aufführung: ca. 2 Std. (inkl. Pause)

 

Ort: Schönbrunner Schlosstheater, Schloßstraße 47, 1130 Wien

 

Veranstalter: TEATRO BAROCCO
Die Aufführungen im Schlosstheater Schönbrunn finden statt in Kooperation mit dem Institut für Gesang und Musiktheater der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
./images/logo/mdwLogo-w.svg

Melk

Stift Melk Kolomanisaal

 

TEATRO BAROCCO ist zu einem exklusiven Gastspiel am Samstag, 10.9.22 in das Stift Melk an der Donau geladen.
Erstmals wird die neue Opernproduktion im barocken Kolomanisaal unter den Fresken von Paul Troger präsentiert.

 

Premiere:

Sa 10. September, 19.30 Uhr

Dauer der Aufführung: ca. 2 Std. (inkl. Pause)

 

Ort: Stift Melk, Abt-Berthold-Dietmayr-Straße 1, 3390 Melk

 

 

 

Veranstalter: TEATRO BAROCCO

 

Kurier | 08. 2022 | Helmut Christian Mayer

./images-2022/pressestimmen/IMG_1896.jpg

 

Die Presse | 08. 2022 | Josef Schmitt

./images-2022/pressestimmen/IMG_1895o.jpg

 

Kronen Zeitung | 20. 08. 2022 | Karlheinz Roschitz

./images-2022/pressestimmen/20220820-KronenZeitung.jpg

 

Salzburger Nachrichten | 20. 08. 2022 | Hedwig Kainberger

./images-2022/pressestimmen/20220820-SN.jpg

 

 

DiePresse.com | 18. 08. 2022

Originalbilder zum Originalklang in Perchtoldsdorf

Bernd Bienert bringt heuer „Der Tod der Dido“ und „Il maestro di cappella“ in historisch-authentischem Inszenierungsstil nach Perchtoldsdorf, Wien und Melk.

„Das ist nicht zu glauben, was in dieser Musik für Feuer ist“: So soll Wolfgang Amadeus Mozart einst über das Schaffen seines Zeitgenossen Ignaz Holzbauer geurteilt haben. Nicht von ungefähr hat Bernd Roger Bienert heuer also für sein „Teatro barocco“ Holzbauers „Tod der Dido“, ein Frühwerk der deutschen Operngeschichte, ausgegraben. Am 20. August hat es Premiere im Burgsaal Perchtoldsdorf. Bienert hat es sich ja seit einem Jahrzehnt zur Aufgabe gemacht, nicht nur barocke Opern auf die Bühne zu bringen, sondern dabei auch eine möglichst historisch-authentische Inszenierungsform zu wählen. Gleichzeitig geht es ihm darum, zu zeigen, auf welchem Nährboden beispielsweise Mozart seine Karriere entwickeln konnte. „Mozart hat ja zahlreiche Entwicklungen subsumiert. Vieles, was ihn ausmachte, hat er nicht selbst erfunden, was er auch nie behauptet hat. Und genau diese Vielfalt, auf die er aufbaute, möchten wir zeigen“, sagt Bienert im Interview.

Brennendes Karthago

In der zehnten Saison seines TEATRO BAROCCO präsentiert Bienert also Holzbauers einaktige Oper über den Gründungsmythos von Karthago, in dem die Königin von Feinden belagert wird, sich von ihrer Schwester hintergangen und von ihrem Geliebten verlassen fühlt. Währenddessen wird die Stadt angezündet. Das Libretto zu diesem Werk schrieb niemand Geringerer als Pietro Metastasio. Der gebürtige Wiener Ignaz Holzbauer, der sich auch durch seine Oper „Günther von Schwarzburg“ einen gebürtige Wiener Ignaz Holzbauer, der sich auch durch seine Oper „Günther von Schwarzburg“ einen Namen machte und der viele Jahre Hofkapellmeister in Mannheim war, ließ auf die italienische Fassung auch eine deutschsprachige folgen. Diese kam 1784 in Mannheim zur Uraufführung und ist mit Fug und Recht als eine der ersten deutschsprachigen Opern zu bezeichnen: „Sie ist unseren Recherchen nach die zweite deutsche Oper der Musikgeschichte überhaupt“, so Bienert. Nun kommt sie in Perchtoldsdorf zur österreichischen Erstaufführung.

 

 

„Tod der Dido“ von Ignaz Holzbauer (1784)
ÖSTERR. ERSTAUFFÜHRUNG

Handlung

Karthago wird von Didos Feinden belagert. In ihrem Palast, in tiefen Gedanken in einem prächtigen Lehnstuhl verweilend, wähnt sich Dido von ihrem Liebhaber Aeneas verlassen und ist zutiefst enttäuscht. Von Selene, ihrer Schwester, glaubt sie sich treulos hintergangen und von Jarbas verspottet. Als Osmida sie ihren Feinden ausliefern will und mit Fackeln bewaffnete Soldaten ganz Karthago in Brand setzen, verzweifelt Dido vollends. Sie klagt die Götter an und ersucht ihre Vertrauten, mit ihr zu sterben. Doch diese fliehen vor ihr und Dido bleibt allein im brennenden Palast zurück. Angesichts der Zerstörung ihres Reiches und der Aussichtlosigkeit ihrer Situation erdolcht sich die Glücklose und übergibt sich den Flammen.

Entstehungsgeschichte der Oper

„Tod der Dido“ ist einaktiges Operndrama von Ignaz Holzbauer, welches der österreichische Komponist und Mozart-Zeitgenosse 1779 zunächst nach einem Libretto von Pietro Metastasio in italienischer Sprache im Auftrag des Kurfürsten Carl Theodor komponierte. Es war Holzbauers vorletzte Oper, die von ihm am Mannheimer Nationaltheater zur Uraufführung gebracht wurde und zugleich auch die erste Oper, die für dieses Theater neu komponiert wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt waren größtenteils aus dem Französischen übersetzte Singspiele am dortigen Nationaltheater aufgeführt worden. Unter dem Titel „Tod der Dido“, frei nach Metastasios Libretto Didone abbandonata, erarbeitete Holzbauer eine deutsche Fassung, die 1784 kurz nach Holzbauers Tod ebenfalls in Mannheim aufgeführt wurde.

Ignaz Holzbauer (1711-1783)

Der österreichische Komponist Ignaz Holzbauer wurde 1711 in Wien geboren. Gegen den Willen seines Vaters erwarb er seine musikalischen Kenntnisse zunächst autodidaktisch und nahm heimlich Musikunterricht bei den Chorschülern von St. Stephan. Auf Anraten von Johann Joseph Fux setzte er seine musikalische Ausbildung danach in Venedig fort und lernte dort die Werke von Vivaldi, Albinoni, Lotti und Galuppi kennen. Galuppi machte ihn mit Hasse und Porpora bekannt, wodurch er auch mit der neapolitanischen Stilrichtung in Verbindung kam. Seine Reisen führten ihn nach Italien, Stuttgart, Wien und Mähren. 1753 gelangte Holzbauer an den Mannheimer kurpfälzischen Hof. Hier beauftragte ihn Kurfürst Carl Theodor mit der Komposition der Favola pastorale "II figlio delle selve". Das Werk wurde im damals neuen Schwetzinger Schlosstheater uraufgeführt. Holzbauers großer Erfolg ermöglichte es ihm, in Mannheim als Hofkapellmeister bis zu seinem Tod 1783 zu wirken und für die gesamte kurpfälzische Hofmusik verantwortlich sein zu dürfen. Am Höhepunkt seiner Karriere gehörte er gemeinsam mit Johann Christian Bach, Johann Adolf Hasse und Niccolò Jommelli zu den bedeutendsten Opernkomponisten dieser Epoche. Seine Opern stellen extrem hohe künstlerische Anforderungen an SängerInnen und MusikerInnen und sein Stil zeichnet sich vor allem durch den bemerkenswerten Reformwillen aus. Holzbauers bekannteste Oper "Günther von Schwarzburg", 1777 in der Mannheimer Hofoper uraufgeführt, errang große Vorbildwirkung und wurde als "erste deutsche Nationaloper" gefeiert. Nicht zuletzt der große internationale Erfolg vor allem dieses Werks ließ Holzbauers Schaffen in die europäische Musikgeschichte eingehen. Auch Wolfgang Amadé Mozart schätzte Holzbauer außerordentlich und besuchte dessen Aufführungen an der Mannheimer Hofoper. In einem Brief aus Mannheim vom 14. November 1777 berichtete er begeistert vom großen „geist" und „feüer" in Holzbauers Musik.

 

 

„Il maestro di cappella“ Intermezzo von Domenico Cimarosa

„Il maestro di cappella“ ist eine komische, musiktheatralische Szene für einen Solosänger (Bassbariton) und für Orchester. Nach der kurzen, musikalischen Einleitung erscheint der exaltierte Sänger auf der Bühne. Zunächst erklärt er, dem Publikum eine Arie „nach der alten Manier“ im Stile eines Scarlatti vortragen zu wollen. Doch dazu kommt es im Verlauf seines Auftrittes dann nicht. Denn, anstatt mit der angekündigten Arie zu beginnen, gibt der Solist von der Bühne herab einzelnen Instrumenten im Orchestergraben Korrekturen. Er spart dabei nicht mit seinen Interpretationsvorschlägen, die sich immer weiter verselbstständigen und verstrickt sich in Diskussionen mit einzelnen Orchesterinstrumenten. Durch das Vorsingen einiger Stellen versucht er zu verdeutlichen, wie die einzelnen Parts zu spielen sind. Zufrieden geht er schließlich von der Bühne ab. Zu der von ihm anfangs groß angekündigten Arie kommt es nie.

Domenico Cimarosa, der Komponist dieses humorvollen Intermezzos, zeigt im Rahmen einer kurzweiligen Aufführung, wie sehr die Komposition eines Orchesterwerks nicht auf Intuition und spontaner Erfindungsgabe beruht, sondern vielmehr auf akribischer Planung und Ausarbeitung. Anhand der witzigen Ausführungen des "maestro di cappella" wird dem Publikum spielerisch die Komplexität einer fertigen Komposition verdeutlicht. Die Herausforderung in der Umsetzung von Cimarosas „Il maestro di capella“ besteht vor allem darin, den kompositorischen Sinnzusammenhang anhand der Entstehung einer Orchesterpartitur aus zwei anfangs musikalisch noch undeutlichen Motiven anschaulich vorzuführen. Dabei werden die unterschiedlichen Ausführungstechniken im Zusammenspiel der einzelnen Instrumente hörbar kenntlich gemacht.

 

 

TEATRO BAROCCO

 

2012 gründete der Wiener Opernregisseur, Bühnen- und Kostümbildner Bernd R. Bienert das Opernfestival TEATRO BAROCCO mit dem Anliegen, ein heutiges Publikum in die historische Opern- und Theaterkunst der Epoche Mozarts zurückzuführen. An den Originalschauplätzen und in Kooperation mit erstklassigen SängerInnen, MusikerInnen und Dirigenten gelingt es Bienert mit großem Erfolg die bedeutendsten Opern der europäischen Musikgeschichte, wie Mozarts berühmte Meisterwerke Le nozze di Figaro und Così fan tutte, sowie Hasses Piramo e Tisbe und Glucks La Corona, an den Schlosstheatern von Laxenburg und Schönbrunn in Erstaufführungen zu zeigen. Zuletzt hat Bienerts TEATRO BAROCCO mit der Uraufführung des Melodrams Philon und Theone von Georg Anton Benda Geschichte geschrieben. Wie kaum ein Regisseur zuvor versteht es Bienert, die Wiedererweckung der Bildsprache und des Bewegungsidioms der großen Musiktheatertradition des 18. Jahrhunderts in von ihm selbst entworfenen prachtvollen, handgefertigten Kostümen und handgemalten Bühnenbildern mit der musikalischen Sprache dieser Epoche zu vereinen und das Gesamtkunstwerk einem heutigen Publikum als einprägsames Schlüsselerlebnis zu vermitteln

 

 

 

 

Die Presse Kulturmagazin | 05. 2022 | Wilhelm Sinkovicz

Im Bann der Emotionen

Bernd Bienert und sein TEATRO BAROCCO bringen unbekannte Preziosen aus der Barockzeit auf die Musiktheaterbühne

 

images-2022/pressestimmen/202205-kulturmagazin.jpg

Für Opernkenner gehören die Premieren des Teatro Barocco von Bernd Roger Bienert längst zu den Fixpunkten im Aufführungskalender. Für diesmal gibt es mit den Premieren am 20. August in der Burg Perchtoldsdorf und am 2. September im Schönbrunner Schlosstheater einen Einblick in die musiktheatralischen Welten der Mozart-Zeit. Für Musikfreunde im 21. Jahrhundert scheint es ja keinen Zweifel zu geben, wer der führende Meister jener gewesen ist - nicht nur in Sachen Oper. Die Zeitgenossen sahen die Dinge differenzierter. Ihnen galt ein Mann wie Domenico Cimarosa als mindestens so bedeutend wie Mozart - und tatsächlich konnte sich das eine oder andere Werk des Opernmeisters aus Neapel über die Jahrhunderte im Gedächtnis der Musikwelt halten: Allen voran die fein geschliffene Opera buffa "Der Musikmeister" (Il maestro di cappella"), eine der brillantesten musikalischen Komödien überhaupt. Die diesjährige Stagione des Teatro Barocco bietet die Gelegenheit, dem hinreißenden Werk in einer nicht nur musikalisch, sondern - wie gewohnt bei dieser Compagnie - auch optisch der historischen Wahrheit angenäherten Version zu erleben. Für einen ganzen Abend aber braucht es bei diesem Cimarosa-Werk eines Zwillingsstücks. Abendfüllend wird die Premiere durch eine veritable Erstaufführung. Ignaz Holzbauers „Tod der Dido" ist hierzulande noch nie gespielt worden. Doch ist die Tragödie das Werk eines der meistgespielten Opernkomponisten seiner Zeit, der noch dazu aus Wien stammt: Holzbauer kam 1711 zur Welt, wurde - gegen den Willen seines Vaters - im Domchor zu St. Stephan musikalisch sozialisiert und wuchs unter den Fittichen des großen Johann Joseph Fux zu einem kundigen Komponisten heran. Seine Lehre absolvierte Holzbauer dann in Venedig, wo er die Musik der großen Zeitgenossen von Vivaldi bis Galuppi studierte. Weitgereist und hochgebildet, gelangte Holzbauer 1753 nach Mannheim. Dort wirkte er für fast drei Jahrzehnte als Hofkapellmeister, prägte also - nicht zuletzt mit seiner vorbildhaften deutschen Oper „Günther von Schwarzburg" (1777) einen musikalischen Stil mit, der sich bald als essenzielle Quelle auch für die Wiener Klassik entpuppen sollte: „Geist und Feuer" hätte Holzbauers Musik, so berichtete Mozart anlässlich seines Besuches in Mannheim. Grund genug, sich endlich auch in Holzbauers Heimatstadt mit dessen Musik auseinanderzusetzen.

 

Flammentod.

Die von Bernd Bienert ausgegrabene musiktheatralische „Aeneis"- Episode „Didone abbandonata" hatte zwei Jahre nach Günther von Schwarzburg" nach einem Libretto von Metastasio in Mannheim Premiere. Der Komponist selbst erarbeitete für spätere Aufführungen eine deutschsprachige Version des Librettos. Das TEATRO BAROCCO bringt das Werk nun erstmals nach Wien. Man darf gespannt sein, wie sich der Flammentod der verzweifelten Herrscherin von Karthago in Bernd Bienerts Rekonstruktion des Kulissenzaubers von Anno 1784 ausnehmen wird - eine bemerkenswerte Antithese zum modischen „Regisseurstheater" ist jedenfalls zu erwarten!

 

 

Prägnant choreographierte Gestik in Kombination mit luxuriösen Kostümen auf einer Kulissenbühne …,
das sind die Ingredienzen, die Bienerts Inszenierungen stimmig und solitär machen.
 
KURIER

Es geht nicht nur um richtig gesungene Töne und richtig artikulierten Text,
sondern auch um die dazu passende, historische Gestik
 
KURIER

… in Wien verleiht der Theatermacher Bernd R. Bienert mit seinem TEATRO BAROCCO regelmässig Werken der Mozart-Zeit eine historisierende Gestalt. Wie Nikolaus Harnoncourt, … unermüdlich die Bedeutung der «Klangrede» herausstellte, müsste man für die historisch informierte Darstellungspraxis … geradezu von einer «Körperrede» sprechen. Das Interesse an einer solchen Darstellungspraxis kommt wahrscheinlich nicht zufällig zu einer Zeit, in der das Regietheater nicht mehr unbedingt neu, geschweige denn unangefochten ist.
 
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG

Begeisterung für ein Hochfest der Theatralik und der orchestralen Lebendigkeit,
und auch für eine fesselnde Reise in die Vergangenheit, wie man sie nicht alle Abende erlebt.
 
DER STANDARD

 

 

 

Videostreaming

 

Erfolgsproduktion „La Corona“ und „Philon und Theone“
jetzt als Videostream auf myfidelio!

 

 

La Corona → myfidelio

 

Philon und Theone → myfidelio

 

 

./images-newsletter/DVD-LaCorona.jpg

TEATRO BAROCCO-Erfolgsproduktion
La Corona / Philon und Theone
auf DVD

Die DVD der TEATRO BAROCCO-Erfolgsproduktion La Corona / Philon und Theone ist zum Preis von € 25,- bei GRAMOLA am Graben und bei DaCAPO Klassik&Jazz im Wiener Haus der Musik erhältlich. Bestellungen sind sowohl telefonisch als auch per E-Mail möglich:

 

Da CAPO / Klassik & Jazz

Seilerstätte 30, 1010 Wien
+43 1 513 1888
store@dacapo-klassik-jazz.at

 

GRAMOLA

Graben 16, 1010 Wien
+43 1 533 50 34
klassik@gramola.at

 

 

 

Tod der Dido | Il maestro di cappella | BESETZUNG

Bernd Roger Bienert
Intendanz, Inszenierung und Ausstattung

Geboren in Wien. Intendant, Festivalgründer, Regisseur, Choreograf, Bühnen- und Kostümbildner, Lichtdesigner, Autor, Universitätslektor
Ausbildung und erste Auftritte in Kinderrollen an der Wiener Staatsoper, danach Engagement am Ballett der Wiener Staatsoper und erster Auftritt in einer Solorolle im Alter von 17 Jahren gemeinsam mit Rudolf Nurejew Erste Inszenierung und Bühnenbild, Kostüme für die Wiener Staatsoper mit 22 Jahren, mit der Uraufführung des nach dem Libretto von Bernd R. BIENERT komponierten Tanzstücks Alpenglühn nach Ingeborg Bachmann (Komposition: Thomas Pernes)
1991-2001 Ballettdirektor am Opernhaus Zürich und am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken
Seit 1984 zahlreiche Ur- und Erstaufführungen von Elfriede Jelinek, Olga Neuwirth, Hans Werner Henze, Luciano Berio, Hans Jürgen von Bose, Jay Schwartz, Roman Haubenstock-Ramati, Karlheinz Essl, Leonard Bernstein, Alexander von Zemlinsky,MichaelHaydn,Georg Anton Benda, Peter von Winter
Regie, Choreografie und Ausstattung für: Wiener Staatsoper, Wiener Volksoper, Theater an der Wien, Volkstheater Wien, Burgtheater Wien, Wiener Festwochen, Wiener Odeon Theater, ImPuls-Tanz Festival Wien, Akademietheater Wien, Opernhaus Zürich, Theater Basel, Theater Luzern, Theater Genf, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, Deutsche Oper Berlin,
EXPO 2000 Hannover, Nederlands Dans Theater/Den Haag, Introdans/Arnhem Zusammenarbeit mit Claudio Abbado, Lorin Maazel, Vladimir Fedosejew, Zaha Hadid, Mario Botta, Renzo Piano, Aldo Rossi, Alfred Kirchner, Götz Friedrich, Maximilian Schell, William Forsythe, Hans van Manen, Jiri Kylian, Rudolf Nurejew Gastspiele: Marokko, Japan, Korea, Thailand, USA, BRD, Schweiz, Luxemburg, Frankreich, Spanien, Polen, Österreich, Türkei Entwurfs& Ausstellungsgestaltungen für A. E. Köchert/Wien, Adlmüller/ Wien, Kunstmuseum/Saarbrücken, Galerie Wirth/Zürich
Mitwirkung bei der Charity Gala von Lady Diana für die Opfer von Landminen mit Sir Peter Ustinov und den Geschwistern Güher und Süher Pekinel in Genf
Univ. Lektor und Lehrbeauftragter an der Universität Wien / Bruckneruni in Linz Jurymitglied in Luxemburg, Österreichischer Tanzpreis, Stipendienvergabe BMUKK und an der Privatuniversität Konservatorium der Stadt Wien
Vorträge am Mozarteum Salzburg, Österr. Museum für Volkskunde, Saarlandmuseum
Texte und Beiträge für internationale Tageszeitungen und Monatszeitschriften: Parnass (AT), Die Weltwoche (CH), Architektur und Wohnen (BRD)
Seit 2012 Gründungsintendant des ersten kontinuierlich stattfindenden Festivals für die originalgetreue Aufführung von Melodramen, Singspielen und Opern an historischen Theatern in Österreich. Mit TEATRO BAROCCO kreierte Bienert die weltweit erste Rekonstruktion des Salzburger Benediktineruniversitätstheaters der Mozartzeit.

Christoph Ulrich Meier
Musikalische Leitung und Hammerklavier

Christoph Ulrich Meier ist Musikalischer Supervisor der Bayreuther Festspiele. In dieser Funktion ist er für die Ausgewogenheit der Klangbalance im Festspielhaus zuständig und berät die Dirigenten hinsichtlich der speziellen akustischen Verhältnisse. Meier studierte zunächst Liedbegleitung bei Norman Shetler sowie Dirigieren an der Musikhochschule Würzburg. 1993 wurde er Assistent von Daniel Barenboim an der Staatsoper Unter den Linden Berlin. Er arbeitete mit Zubin Metha, Claudio Abbado, Pierre Boulez und Valery Gergiev zusammen. Seit 1992 ist er bei den Bayreuther Festspielen tätig, zunächst als Studienleiter und Assistent von Daniel Barenboim, James Levine und Giuseppe Sinopoli. Seit 2000 verbindet ihn dort eine enge Zusammenarbeit mit Christian Thielemann. 2007 übernahm er in Bayreuth als Dirigent kurzfristig sechs Vorstellungen von „Tannhäuser“. Dirigate führten ihn u.a. an die Deutsche Oper Berlin, die Staatsoper Unter den Linden Berlin, die Oper Frankfurt am Main, das Teatro La Fenice Venezia, das Theater am GärtnerplatzMünchen,zum Kammerorchester Genf, zu den Rotterdamer Philharmonikern, zum Nagoya Symphony Orchestra sowie zum New Japan Philharmonic Orchestra, mit dem er 2015 und 2017 zwei CD ́s mit der Mezzosopranistin Mihoko Fujimura einspielte. Als Pianist gab er Solorecitals an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, als Liedbegleiter trat er u.a. mit Peter Schreier und Waltraud Meier auf.
2019 wurde eine Opernproduktion des TEATRO BAROCCO von Haydns „L`ísola disabitata“ unter seiner musikalischen Leitung für den Österreichischen Theaterpreis nominiert. Auftritte als Dirigent und Pianist führten in u.a. in den Musikverein Wien, die Berliner Philharmonie , die Felsenreitschule Salzburg und in die Suntory Hall Tokyo.
Von 2001-2010 war Christoph Ulrich Meier Professor an der Musikhochschule Detmold, seit 2010 hat er eine Professur für Musikalische Interpretation an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, wo er Musikalischer Leiter der Musikdramatischen Darstellung ist.

Elena Sverdiolaitė
DIDO

Die junge Sopranistin Elena Sverdiolaitė stammt aus Vilnius, Litauen. 2018 absolvierte sie einen Bachelor in Gesang an der Litauische Akademie für Musik und Theater. Zurzeit studiert Elena an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien im Masterstudium Musikdramatische Darstellung in der Opernklasse von Prof. Christoph U. Meier und Prof. Michael Sturminger.

2021/2022 war Elena Anny-Felbermayer-Stipendiatin. Außerdem war sie dieses Jahr von "Amicitia", dem auf Initiative von KS Ildiko Raimondi gegründeten Verein, unterstützt.

Zu Elenas Repertoire gehören u.a. die Pamina in "Die Zauberflöte", Musetta in „La bohème“, Donna Anna in "Don Giovanni", Najade in "Ariadne auf Naxos". Im Mai 2022 war sie in der Titelpartie von Händels "Rodelinda" im Schlosstheater Schönbrunn zu erleben.

Im Sommer 2022 übernimmt Elena zwei neue Rollen: Lauretta in "Gianni Schicchi" in Litauen und Dido in "Der Tod der Dido". Es wird bereits ihre zweite Zusammenarbeit mit Regisseur Bernd R. Bienert - im Sommer 2021 sang Elena den Meleagro in "La Corona" im Burg Perchtoldsdorf.

Im Jahr 2023 bereitet die Künstlerin die Rolle der Elettra in Mozarts Idomeneo (Schlosstheater Schönbrunn, Mai) und einen Schubert-Liederabend.

Katharina Adamcyk
DIDO

Katharina Adamcyk, geboren in Wien, begann schon früh ihre musikalische Ausbildung, unter anderem mit Klavier, Violine, Gesang und Tanz. Neben ihrem Studium wie Klavier- und Gesangspädagogik (M. Wagner-Artzt, P. Stejskal, L. Vierlinger) an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien finalisiert die Sopranistin gerade ihre Masterstudium Lied und Oratorium (A. Scharinger, E. Lienbacher). Neben ihrer Teilnahme an zahlreichen Wettbewerben (Finalistin des Johannes-Brahms-Wettbewerbs 2020) konnte sie während ihrer Konzerttätigkeit als klassische Sängerin sie u.a. im Rahmen der Austria Barock Academy, im ORF-Radiokulturhaus, beim Alte-Musik-Festival Klausen klingt, bei den SchlossThalheimClassics, sowie auf der Bühne mit der Titelpartie des Schneewittchen (Taschenoper), Ariadne auf Naxos (Teatro Barocco), der Marie in der Verkauften Braut (Schlosstheater Schönbrunn, Mdw) und in Figaro und die Detektivinnen (Theater an der Wien) ihr Debüt auf der Bühne begehen.

Ayelén Paula Mose
SELENE

Ayelén Paula Mose, geboren in Buenos Aires, begann mit ihrer musikalischen Ausbildung schon als Kind.

Ihr Operndebüt gab sie im Theater Avenida in Buenos Aires. Sie stellte die Rolle der Ersten Dame in „Die Zauberflöte“ dar. Sie erhielt das Stipendium vom "Mozarteum Argentino”, was ihr weiteres Studium in Europa ermöglichte.

Das Gesangsstudium hat sie in Madrid abgeschlossen. In der Zeit des Studiums sang sie mehreren Rollen, „Pagagena“ in „Die Zauberflöte“, „Oscar“ in „Un ballo in maschera“ und „Berenice“ in „L'Occasione fa il ladro“.

Derzeit studiert sie an der MDW. Unter anderen Engagements in Wien zählen, das Projekt „Evviva Verdi“ in Musikverein, Mozarts Requiem in Hofburgkapelle, Pergolesis Stabat Mater in Schlosstheater Schönbrunn, die Rolle von Najade und Cover als „Zerbinetta“ in „Ariadne auf Naxos“, Taumännchen in „Hänsel und Gretel“ im Schlosstheater Schönbrunn und zuletzt die Rolle von „Atalanta“ in „La Corona“ im Teatro Barocco. Im Mai 2022 nahm sie als Solistin mit Wiener Barockorchester an der Konzerttournee in Südkorea teil. Sie hatte die Ehre im Lotte Konzertsaal in Seoul aufzutreten.

Jinxin Chen
JARBAS, MAESTRO

Ausbildung: 2009 – 2015 Bachelor Vokal und Operatic Performance; Center Conservatory of Music Beijing Bei Prof. Xianlin Wang. 2015 – 2018 Master Opera; Tokyo University of Arts Bei Prof. Eijiro Kai. 2018-2021 Master Vocal Performance; Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Sebastian Vittucci.

Bühnenerfahrung: Vojak - Peter a Lucia (Miro Bazlik), Slowakisches Nationaltheater Bratislava 2022. Dottore - la traviata (Verdi ), Slowakisches Nationaltheater 2022. 2.Gerahnischter - Magic flute (Mozart), Slowakisches Nationaltheater 2022. Monterone - Rigoletto (Verdi), Slowakisches Nationaltheater 2022. Il maestro - Il maestro di Cappella (Cimarosa), Teatro Barocco Wien 2022. Zuniga - Carmen (Bizet), Slowakisches Nationaltheater Bratislava 2022. Musikmeister - Il maestro di Cappella (Cimarosa), Teatro Barocco Wien 2022. Jarbas - Tod der Dido (Holzbauer), Teatro Barocco Wien 2022. Giovanni - Don Giovanni (Mozart), Wiener Konzerthaus und Graz Musikverein 2021. Musiklehrer - Ariadne Auf Naxos (Strauss), Schloss Theater Schönbrunn, Wien 2021. Figaro - Il Barbiere di Siviglia (Rossini), Schloss Theater Schönbrunn, Wien 2020. Conte Robinson - Il Matrimonio Segreto (Cimarosa), Schloss Theater Schönbrunn, Wien 2019. Conte Almaviva - Le nozze di Figaro (Mozart), Schloss Theater Schönbrunn, Wien 2019. Guglielmo - Così fan tutte (Mozart), Sougakudo geidai Japan, 2016. Don Alfonso - Così Fan Tutte (Mozart), Zhongshan Park Music Saal, China 2015. Adonis - Venus and Adonis (John Blow), Music Hall of China conservatory of Music, China 2014. Bass Solo - Jephte (Händel), Music Hall of China, conservatory of Music, 2014. Bass solo - Requiem (Mozart) Sougakudo geidai, Japan 2016. Baritone solo - IX Symphonie (Beethoven), Sougakudo geidai, Japan 2015.

Studierte Rollen: L’elisir d’amore: Belcore. Don Pasquale: Malatesta. Don Carlo: Rodrigo. I Puritani: Ricardo. La Bohème: Marcello. Fidelio: Pizarro

Zahlreiche internationale Preise und Stipendien.

Christopher Willoughby
OSMIDA

 

Jakob Nistler
OSMIDA

Der deutsche Tenor Jakob Nistler erhielt zwischen 2013 und 2017 ersten Gesangsunterricht bei Frau Danuta Debski an der städtischen Musikschule Günzburg und gewann 2014 einen ersten Preis beim Bundeswettbewerb Jugend Musiziert. Von 2017 bis 2020 studierte er bei Prof.in Regine Köbler Gesang an der MdW und seit 2020 ist er in der Gesangsklasse von Prof. Rainer Trost. 2017 erhielt er eine Meisterklasse für Lied von KS Peter Schreier. Seit 2018 ist war er bereits auf verschiedensten Opernbühnen Österreichs zu erleben, angefangen bei den Salzburger Festpielen 2018 mit der KV Wiener Staatsopernchor in verschiedenen Opernproduktionen, spielte er 2020 die Rolle des Grafen in Il Barbiere di Siviglia von Rossini und 2021 den Tanzmeister in Ariadne auf Naxos von Richard Strauss im Schlosstheater Schönbrunn. Ebenfalls 2021 gab er sein Debut als Tamino, eine Rolle welche er bereits mehrere Male gesungen hat, zuletzt 2022 im Stadttheater Berndorf beim Klassik.Klang Festival unter der Leitung von Michael Zehetner. Im kommenden Jahr wird er sowohl im Eduard-von-Wittgenstein Theater in Annaber-Bucholz als auch im Brandenburger Theater, den Ischias in der Uraufführung von Daniel Behles Operette „Hopfen und Malz“ verkörpern. Neben seiner Tätigkeit als Opernsänger ist er bereits ein gefragter Lied- und Oratoriensänger. Er sang mehrere Liederabende und zahlreiche Messen und Oratorien in Wien und Umgebung (u.A. das Mozartrequiem im Stephansdom, die Johannespassion von J.S.Bach in der Jesuitenkirche und die Kröungsmesse von Mozart in St. Augustin). Seit diesem Jahr ist er ausserdem Teil des Ensembles von „Kunst auf Rädern“ (Gewinner des Maecenas 2021 in der Kategorie Kulturanbieter) und tritt dabei an der Seite etablierter Künstlerinnen und Künstlern in Alters- und Pflegeheimen in ganz Österreich auf.

 

Ensemble TEATRO BAROCCO auf historischen Instrumenten

 

Zurück ↑

 

 

 

TEATRO BAROCCO Newsletter

bleiben Sie stets informiert, melden Sie sich
zum Empfang unseres Newsletters an

Anmelden