Teatro Barocco

12 Jahre

TEATRO BAROCCO

 

TEATRO BAROCCO 2023

2. September – 7. Oktober

 

Antonio e Cleopatra

Oper von J. A. Hasse

(Uraufführung 1725)

 

Bernd R. Bienert
Künstlerische Gesamtleitung & Inszenierung,
Bühnenbild & Kostüme

 

Davide Mariano
Musikalische Leitung & Cembalo

 

Karl Baratta
Dramaturgie

 

Cleopatra: Katharina Adamcyk

Antonio: Alina Dragnea

 

Ensemble TEATRO BAROCCO
(auf historischen Instrumenten)

 

Antonio e Cleopatra : Trailer

 

Besetzung ausführlich →

 

Ort:

Stift Göttweig

3511 Furth bei Göttweig

 

(Der Zugang ist nicht barrierefrei! Das Theater im Altmannisaal kann nur über die Kaisertreppe erreicht werden.)

Anreise →

 

 

Stift GÖttweig

 

 

Premiere:

Sa 2. September. 2023 | 19Uhr

 

Weitere Termine:

Sa 09. Sept.2023, So 10. Sept. 2023, Sa 16. Sept. 2023, So 17. Sept. 2023, Sa 23. Sept. 2023, So 24. Sept. 2023, Sa 30. Sept. 2023, So 01. Okt. 2023, Sa 07. Okt. 2023

 

 

Veranstalter
TEATRO BAROCCO

 

 

 

Poetik des Wunderbaren

Die Faszinationskraft eines antirealistischen Theaterkonzepts

TEATRO BAROCCO begeistert mit dem Charme des Originalen. Heuer: „Marc'Antonio e Cleopatra“. Das Publikum erlebt im historischen Altmannisaal des Stift Göttweig die Rekonstruktion eines musikhistorisch bedeutsamen Moments.

 

Mit Hasse konnte das TEATRO BAROCCO schon 2016 einen Sensationserfolg verbuchen: Die Aufführung des Spätwerks „Piramo e Tisbe“ im Stift Altenburg war rettungslos überbucht. Antonius und Kleopatra begegnen wir bei der diesjährigen Stagione des TEATRO BAROCCO von Bernd Roger Bienert. Das Frühwerk von Johann Adolf Hasse erinnert an die Hochzeit der Barockoper und den Karrierestart des nachmals von seinen Zeitgenossen höchstgeschätzten Meisters der Gattung. Das Werk beleuchtet die letzten Stunden der ägyptischen Königin und des römischen Feldherrn, der der vor dem siegreichen (nachmaligen Kaiser) Octavian fliehenden Kleopatra aus Liebe gefolgt ist. Eine virtuose Reihe von leidenschaftlichen, melancholischen, verzweifelten, aber auch von Liebe und Hoffnung erfüllten Arien führt das Paar in den Entschluss zum gemeinsamen Freitod. (Wilhelm Sinkovicz)

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Bilder der Proben zu „Antonio e Cleopatra“ (Foto©Bienert)

 

„Antonio und Cleopatra“, die Premiere in Göttweig hat uns restlos begeistert. Es ist einfach schön zu wissen, dass es doch noch die Möglichkeit gibt, diese Musikwerke in dieser Werktreue erleben zu dürfen. Dafür ein ganz herzliches Danke an Sie und Ihre Künstler.
Herzlichst, Thomas M.-T., Wien

 

Exquisite Stoffe, aufwendige Verzierungen, sorgfältig ausgewählte Details: Die glamourösen, in Handarbeit hergestellten Kostüme werden das Publikum neben der fesselnden Musik in eine Bühnenwelt voll Schönheit und Pracht eintauchen lassen. Verantwortlich dafür ist Intendant Bernd R. Bienert, der die Skizzen für J. A. Hasses "Marc’Antonio e Cleopatra" nach originalen Entwurfszeichnungen aus dem 18.Jahrhundert entwarf - als bei der Uraufführung in einem Schloss nahe Neapel noch die damaligen "Superstars" Vittoria Tesi und Farineili sangen. (Zitat: Niederösterreicherin)

Kostüm-Antonio ©Bienert
Kostüm Cleopatra &Antonio ©Bienert
Kostüme, Foto©Bernd R. Bienert TEATRO BAROCCO

Kostüme für „Antonio e Cleopatra“ nach Originalentwürfen von Bernd R. Bienert (Foto©Bienert)

TEATRO BAROCCO mit J. A. Hasses Oper Antonio e Cleopatra in B. R. Bienert Originalinszenierung im Barockstift Göttweig

Ab 2. September 2023

wird für TEATRO BAROCCO erstmals der prächtige barocke Altmannisaal im niederösterreichischen Barockstift Göttweig zum exklusiven Spielort einer Barockoper. Intendant Bernd R. Bienert zeigt die 1725 von J. A. Hasse als Huldigung für Kaiser Karl VI. komponierte Oper Antonio e Cleopatra in Originalinszenierung und mit Originalklangorchester. Die außergewöhnlich intime barocke Atmosphäre des Saales wird dabei, wie schon beim Besuch von Kaiserin Maria Theresia im Jahr 1746, zum stimmungsvollen Originalschauplatz.

Die barocken Kostüme und das Bühnenbild

die stets für großes Interesse sorgen, werden eigens nach den von Bienert entdecken originalen Entwurfszeichnungen aus dem 18. Jahrhunderts angefertigt. Und für die ganz besondere Überraschung wird diesmal auch das von Bienert entwickelte Bühnenbild sorgen. In die Bühne wird ein rund 50qm großes historisches Ölgemälde integriert, auf dem eine Idealdarstellung des Klosterprojekts von Stift Göttweig in der ursprünglich geplanten Größe zu sehen ist.

Der Aufführungsort

Intendant Bienert gelingt es, mit großem Wissen um die österreichische Geschichte, den außergewöhnlichen Aufführungsort mit der Handlung der Oper zu verbinden. So verknüpft Bienert Hasses Oper mit Trogers monumentalem Deckenfresko der Göttweiger Kaisertreppe. Denn, so Bienert, sowohl das Werk des großen österreichischen Barockmalers Paul Troger als auch die Oper Hasses wurden als Huldigungen für Kaiser Karl VI., den Vater Maria Theresias, geschaffen.

Die HANDLUNG

Liebe und Tod der beiden großen Protagonisten der Weltgeschichte stehen im Vordergrund. Doch geht es in Hasses Oper Antonio e Cleopatra tatsächlich um eine Apotheose auf den Habsburger Kaiser Karl VI., zu dessen Reich auch das Königreich Neapel während der Zeit der Uraufführung des Werks gehörte. Bienerts Inszenierung greift in seiner künstlerischen Inszenierung den Stil der damaligen Epoche des Theaters wieder auf und legt mit der Wahl des intimen Barocksaales als Aufführungsort zudem auch großen Wert auf den ursprünglich privaten Rahmen der Uraufführung, die in einem Schloss nahe Neapel stattfand.

Traditionelle Niederösterreichische Kulturstätten

Seit der Gründung von TEATRO BAROCCO 2012 durch Intendant Bernd R. Bienert, lässt das Barockopern-Festival originale Inszenierungen im Stil der Epoche Mozarts an altehrwürdigen traditionellen Niederösterreichischen Kulturstätten für heutiges Publikum völlig neu im alten Stil aufleben. Bienerts ungewöhnlich erfrischend moderne Sichtweise seiner Opernregie beruft sich auf das Diktum der Wiener Sezessionisten "Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit". Mit der Rückversetzung seiner szenischen Interpretation in die Zeit der Entstehung der Opern, gibt er den Werken ihre Freiheit im Rahmen ihrer Zeit und des damals gepflogenen Inszenierungsstils wieder, ohne diese zu verfremden. So gelang es Bienerts TEATRO BAROCCO gleich mehrfach an den Schlosstheatern von Laxenburg und Schönbrunn Geschichte zu schreiben, indem er diese Originalschauplätze mit den dort ursprünglich uraufgeführten Opern Mozarts, Glucks und Hasses wiederentdeckte. Als Opernschauplätze für das Benediktinertheater zurückgewonnen hat Bienerts TEATRO BAROCCO zudem die prächtigen Barocksäle von Stift Altenburg und Stift Melk. Ganz so, wie dieses einst der junge Mozart als Mitwirkender an der Salzburger Benediktineruniversität kennen und lieben lernte, um für seine ersten großen Opernprojekte eigene Erfahrungen zu sammeln.

Das prächtige Stift Göttweig liegt auf einer die Landschaft überragenden Anhöhe gegenüber Krems an der Donau und ist mit dem Auto von Wien aus in gut einer Stunde erreichbar.

 

TV und Presse

 

ORF Studio 2 | 23. 08 2023

 

TEATRO BAROCCO 2023
Stift Göttweig

Antonio e Cleopatra

Audioauszug aus dem Interview
mit Bernd Bienert

 

ORF OE1 Mittagsjournal | 01. 09. 2023

 

TEATRO BAROCCO 2023
Stift Göttweig

Antonio e Cleopatra

Audioauszug aus dem Interview
mit Bernd Bienert

 

Kurier TV | 24. 08. 2023

Kultur Talk
Antonio e Cleopatra in Stift Göttweig: Ein musikhistorisches bedeutsames Werk
Intendant Bernd R. Bienert über 12 Jahre Teatro Barocco, historisches und zeitgenössisches Theater. Wo er fast ungekannte Opernwerke findet und wie er die Umsetzung angeht.
 
https://kurier.tv/

 

ORF Ö1 Des Cis | 07. 09. 2023

 

TEATRO BAROCCO 2023
Stift Göttweig

Antonio e Cleopatra

 

 

Der Standard | 05. 09. 2023 | Stefan Ender

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Die Presse | 04. 09. 2023 | Josef Schmitt

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Kronenzeitung | 04. 09. 2023 | Dr. Karl-Heinz Roschitz

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Kurier | 04. 09. 2023 | Silvia Kargl

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tanz.at | 11. 09. 2023 | Edith Wolf Perez

Teatro Barocco mit „Antonio e Cleopatra“ in Stift Göttweig

 

Wenn Impresario Bernd Bienert eine Oper der Barockzeit auf die Bühne bringt, dann orientiert er sich nicht nur an der historischen Aufführungspraxis und -ausstattung, sondern wählt auch sehr sorgfältig den Ort dafür aus. Dieser ganzheitliche, künstlerische Zugang führt das Publikum auf eine sinnliche Kultur-Zeitreise, die wunderbar vielfältige Perspektiven auf, oft in Vergessenheit geratene, Werken der Opernliteratur eröffnet. Dieses Jahr gelang das dem Teatro Barocco mit „Antonio e Cleopatra“ in Stift Göttweig.

… Mit präzisen und einfachen Gesten choreografiert der Tänzer Bienert die „Körperrede“, die den Text der Rezitative und Arien optisch in Szene setzen und sich an der historischen Aufführungspraxis orientiert. Er bringt damit den Theaterusus des 18. Jahrhunderts greifbar nahe in unsere Zeit.

Freilich findet diese originalgetreuen Inszenierung auch auf höchstem musikalischen Niveau statt. …

 

www.tanz.at ≫

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Antonio e Cleopatra | BESETZUNG

 

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Bernd Roger Bienert
Intendanz, Inszenierung und Ausstattung

Geboren in Wien. Intendant, Festivalgründer, Regisseur, Choreograf, Bühnen- und Kostümbildner, Lichtdesigner, Autor, Universitätslektor
Ausbildung und erste Auftritte in Kinderrollen an der Wiener Staatsoper, danach Engagement am Ballett der Wiener Staatsoper und erster Auftritt in einer Solorolle im Alter von 17 Jahren gemeinsam mit Rudolf Nurejew Erste Inszenierung und Bühnenbild, Kostüme für die Wiener Staatsoper mit 22 Jahren, mit der Uraufführung des nach dem Libretto von Bernd R. BIENERT komponierten Tanzstücks Alpenglühn nach Ingeborg Bachmann (Komposition: Thomas Pernes)
1991-2001 Ballettdirektor am Opernhaus Zürich und am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken
Seit 1984 zahlreiche Ur- und Erstaufführungen von Elfriede Jelinek, Olga Neuwirth, Hans Werner Henze, Luciano Berio, Hans Jürgen von Bose, Jay Schwartz, Roman Haubenstock-Ramati, Karlheinz Essl, Leonard Bernstein, Alexander von Zemlinsky,MichaelHaydn,Georg Anton Benda, Peter von Winter
Regie, Choreografie und Ausstattung für: Wiener Staatsoper, Wiener Volksoper, Theater an der Wien, Volkstheater Wien, Burgtheater Wien, Wiener Festwochen, Wiener Odeon Theater, ImPuls-Tanz Festival Wien, Akademietheater Wien, Opernhaus Zürich, Theater Basel, Theater Luzern, Theater Genf, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, Deutsche Oper Berlin,
EXPO 2000 Hannover, Nederlands Dans Theater/Den Haag, Introdans/Arnhem Zusammenarbeit mit Claudio Abbado, Lorin Maazel, Vladimir Fedosejew, Zaha Hadid, Mario Botta, Renzo Piano, Aldo Rossi, Alfred Kirchner, Götz Friedrich, Maximilian Schell, William Forsythe, Hans van Manen, Jiri Kylian, Rudolf Nurejew Gastspiele: Marokko, Japan, Korea, Thailand, USA, BRD, Schweiz, Luxemburg, Frankreich, Spanien, Polen, Österreich, Türkei Entwurfs& Ausstellungsgestaltungen für A. E. Köchert/Wien, Adlmüller/ Wien, Kunstmuseum/Saarbrücken, Galerie Wirth/Zürich
Mitwirkung bei der Charity Gala von Lady Diana für die Opfer von Landminen mit Sir Peter Ustinov und den Geschwistern Güher und Süher Pekinel in Genf
Univ. Lektor und Lehrbeauftragter an der Universität Wien / Bruckneruni in Linz Jurymitglied in Luxemburg, Österreichischer Tanzpreis, Stipendienvergabe BMUKK und an der Privatuniversität Konservatorium der Stadt Wien
Vorträge am Mozarteum Salzburg, Österr. Museum für Volkskunde, Saarlandmuseum
Texte und Beiträge für internationale Tageszeitungen und Monatszeitschriften: Parnass (AT), Die Weltwoche (CH), Architektur und Wohnen (BRD)
Seit 2012 Gründungsintendant des ersten kontinuierlich stattfindenden Festivals für die originalgetreue Aufführung von Melodramen, Singspielen und Opern an historischen Theatern in Österreich. Mit TEATRO BAROCCO kreierte Bienert die weltweit erste Rekonstruktion des Salzburger Benediktineruniversitätstheaters der Mozartzeit.

(Portrait Foto: Bernd R. Bienert © Walter Mirtl)

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Davide Mariano
Musikalische Leitung & Cembalo

Der italienische Organist, Cembalist und Dirigent Davide Mariano, 1988 geboren, wird von der Kritik für seine Fähigkeit gelobt, "die Zuhörer zu verblüffen" (Bachtrack) und mit seinen "starken und emotional aufgeladenen Darbietungen den Gedanken begreifbar zu machen, der in jeder einzelnen Note steckt" (The Observer).

Mit einer Vielzahl von Programmen, die das gesamte Orgelrepertoire abdecken, konzertierte Mariano als Orgelsolist in einigen der bedeutendsten Konzertsäle und Kathedralen Europas, Amerikas und Japans, u. a. im Wiener Musikverein, im Wiener Konzerthaus, im Mariinsky Theater St. Petersburg, im Konzerthaus Berlin, der Kathedrale Notre-Dame in Paris, der Église de la Madeleine in Paris, dem Ateneul Român in Bukarest, der Suntory Hall in Tokyo, der Kyoto Concert Hall, der Symphony Hall in Osaka und im Cleveland Museum of Art, in den amerikanischen Universitäten in Kansas, Mississippi und Louisiana sowie bei Festivals in Rom, Stuttgart, Merseburg, Toulouse, Amsterdam, Helsinki, Kopenhagen und Tel Aviv.

In der Konzertsaison 2016/17 wirkte Mariano als Organist in Residence an der „Kitara“ Concert Hall in Sapporo (Japan) und anschließend bis 2018 an der Saint Louis Cathedral in New Orleans (USA). Er wurde bei einigen der renommiertesten internationalen Orgelwettbewerben ausgezeichnet, z. B. in St Albans (2. Preis Interpretation und „Peter Hurford Bach Preis“), Amsterdam und Kaliningrad.

Als Solist an Orgel, Cembalo und Klavier wie auch als Continuospieler und Orchestermusiker arbeitete Davide Mariano mit vielen namhaften Orchestern zusammen (ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Orchester Wiener Akademie, Tokyo Symphony Orchestra, Sapporo Symphony Orchestra, Louisiana Philharmonic Orchestra, Musica Angelica Baroque Orchestra und Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino); am Pult standen dabei D. Gatti, M. Pommer, C. M. Prieto, R. Paternostro, G. Sabbatini, M. Haselböck und T. Otaka. 2019 debütierte er selbst als Dirigent mit dem Orchester Wiener Akademie beim Festival “Festspiele Mecklenburg-Vorpommern”.

Davide Mariano hielt Orgel-Meisterklassen in Japan, für die American Guild of Organists in den USA, in italienischen Hochschulen und an der Universitatea de Vest in Timișoara . Seit 2019 lehrt er als Orgelprofessor an italienischen Musikhochschulen. Derzeit lebt er in Wien und tritt im Herbst 2023 eine Stelle als ordentlicher Professor für Orgel an der Staatlichen Hochschule für Musik „Jacopo Tomadini“ in Udine an.

Mariano absolvierte bereits im Alter von 19 Jahren sein erstes Studium in Orgel und Orgelkomposition an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Campobasso in Italien bei Francesco Di Lernia. Die weitere Ausbildung führte ihn nach Wien, wo er an der Musikuniversität (MDW) mit einstimmiger Auszeichnung und dem Würdigungspreis Orgel- und Cembalo-Masterstudien bei Martin Haselböck und Gordon Murray abschloss. Im Rahmen eines Post-Master-Studiums am Conservatoire National in Paris (CNSMDP) bei Michel Bouvard, Olivier Latry und Louis Robilliard setzte er einen Schwerpunkt auf das französische Orgelrepertoire und erwarb schließlich das Diplôme d’Artiste Interprète. Er schloss ein Bachelorstudium Dirigieren bei Georg Leopold an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz ab und absolvierte einen sechsmonatigen Meisterkurs über das Dirigat italienischer Oper bei Giancarlo Andretta am Teatro Eden in Treviso. Ein Postgraduate-Studium Historische Aufführungspraxis bei Reinhard Goebel an der Universität Mozarteum Salzburg und ein Masterstudium Orgelimprovisation bei Jürgen Essl an der Musikhochschule Stuttgart ergänzen seine Ausbildung.

Drei CDs, Live-Aufnahmen für die Radiosender MDR, ORF-Ö1, Radio Stephansdom sowie für die Fernsehsender ORF, 3SAT und ARTE dokumentieren die künstlerische Tätigkeit des Musikers.

(Portrait Foto: Davide Mariano © Hiro Takeda)

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Katharina Adamcyk
Cleopatra

Die gebürtige Wiener Sopranistin Katharina Adamcyk begann schon früh ihre musikalische Ausbildung, unter anderem mit Klavier, Violine, Gesang und Tanz. Neben ihren Gesangsstudien des Masters Lied und Oratorium (bei Anton Scharinger und KS Edith Lienbacher), vertiefte sie ihre Ausbildung ebenso in Klavier- und Gesangspädagogik (Manfred Wagner-Artzt, Paul Stejskal und Lydia Vierlinger) an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Neben ihren Studien nahm sie an zahlreichen Meisterkursen u.a. bei Robert Holl, Jan Petryka, Gabriele Fontana, Angelika Kirchschlager, Margit Fussi, Andreas Fröschl teil. Während ihrer Konzerttätigkeit als klassische Sängerin konnte sie u.a. im Rahmen der Austria Barock Academy, im ORF-Radiokulturhaus, beim Alte-Musik-Festival Klausen klingt, Schloss ThalheimClassics sowie in zahlreichen Produktionen der Wiener Taschenoper (Schneewittchen, Der Trommer, Jorinde), des Teatro Barocco (Ariadne auf Naxos, Der Tod der Dido) und als Marie (Die Verkaufte Braut) im Schlosstheater Schönbrunn 2021, sowie in der Operrundum-Produktion am Theater an der Wien (Figaro und die Detektivinnen) auf der Bühne mitwirken. Neben ihrer Teilnahme an zahlreichen Wettbewerben (Finalistin des Johannes-Brahms-Wettbewerbs 2020), ihrer Liebe zum Wiener Lied und Operettengesang, liegt ein weiteres Augenmerk auf den besonderen Ansprüchen des Liedgesangs.

(Portrait Foto: Katharina Adamcyk © Betty Franz)

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Alina Dragnea
Antonio

Alina Dragnea ist eine junge Mezzosopranistin, die bereits eine Reihe von beachtlichen Erfolgen in ihrer Heimat Rumänien und im Ausland vorweisen kann. 2015 debutierte sie im Alter von 24 Jahren als Azucena in Il Trovatore von G. Verdi am Oleg Danovski Nationaltheater für Oper und Ballett in Konstanza/Rumänien. In den folgenden Jahren wurde sie mehrmals für diese Rolle wieder eingeladen im Brasov Oper, zur Uraufführung von Il Trovatore an das Iasi Opernhaus in 2023, und für weitere Partien wie Ulrica in Un Ballo in Maschera und Preziosilla in La Forza del Destino engagiert. 2022 und 2023 Folgten die Rollen „La voix“ in Hoffmanns Erzählungen von J. Offenbach an der Nationaloper Bukarest, 9. Sybill aus C. Orffs De Temporum fine Comoedia, in der Meistersingerhalle Nürnberg und Bradamante in Alcina beim Jerusalem Lyric Opera Festival.

Sang sie auch die Dryade in R. Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Bertarido in Händels Rodelinda im Schlosstheater Schönbrunn unter der Leitung von Christoph Meier und Michael Sturminger. Als La Zia Principessa in Suor Angelica von G. Puccini war sie 2019 in der "Oper auf dem Dach" Festival in Nürnberg unter der Leitung von Guido J. Rumstadt zu erleben. Recitals führten sie zum Kammermusik Festival nach Nürnberg, in den Stadtsaal Gloggnitz, nach Reichenau an der Rax und auf Schloss Henfenfeld. Weitere Engagements hatte sie am Teatron Yerushalayim für eine Operngala mit dem Jerusalem Symphony Orchestra 2019, sie gab einen Opern- und Liederabend im Studio Niculescu in Berlin, einen Opernabend bei der Sing&Fly Fondazione Teatro Donizetti & Ryanair am Flughafen Bergamo. 2022 folgten ein Auftritt im Liszt Institut in Paris und ein Liederabend im Metallenen Saal des Wiener Musikvereins.

2018 und 2021 erhielt die Mezzosopranistin ein Vollstipendium der ISA – Internationalen Sommerakademie der mdw, wo sie die Chance bekam, mit Persönlichkeiten wie der Sopranistin Margit Klaushofer, dem Tenor Ramon Vargas und den Pianisten Luisella Germano und Manfred Schiebel zu studieren. Im Rahmen des Benefizkonzerts für „Licht ins Dunkel“ im Grand Casino Baden bei Wien folgte ein Auftritt unter der musikalischen Leitung von Vladimir Kiradjiev.

Weitere Konzertauftritte der jungen Mezzosopranistin waren die Krönungsmesse von W.A. Mozart beim Enescu Festival, G.B. Pergolesis Stabat Mater, J.S. Bachs Johannes-Passion an der Herz Jesu Kirche Henfenfeld und in Hersbruck, A. Vivaldis Gloria und eine Operngala im Radiosaal Bukarest.

Alina Dragnea absolvierte 2023 Masterstudiengang and der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, 2014 ihren Bachelor in Vocal Performance an der Nationalen Musikhochschule Bukarest und 2019 den Masterstudiengang an der Hochschule für Musik Nürnberg.

Die Mezzosopranistin gewann 2018 den Großen Preis und den 1.Preis beim Opernwettbewerb "Victor Giuleanu", den 2. Preis des ungarischen Musikfestivals Bukarest Balassi Institute 2020 und war Finalistin der Armel Opera Competition in Paris und Budapest. 2022 erhielt sie den Anna- Grobecker-Preis beim Althofener Meisterkurs und Wettbewerb.

Weitere Kenntnisse erwarb sie sich bei Meisterkursen von Persönlichkeiten wie dem Tenor Ramon Vargas, Pianisten Peter Grossmann, den Sopranistinnen Iride Martinez und Ioana Bentoiu und dem Schauspieler Carlos Garcia Estevez.

(Portrait Foto: Alina Dragnea © Mag. Maria Wawrzyniak)

 

 

 

 

 

 

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