Bernd Roger Bienert
Gründer und Intendant von TEATRO BAROCCO
Recherche, Konzept, künstlerische Gesamtleitung, Regie, Bühnenbild & Kostüme
Geboren in Wien. Intendant, Festivalgründer, Regisseur, Choreograf, Bühnen- und Kostümbildner, Lichtdesigner, Autor, Universitätslektor, Kurator (Festspielhaus St. Pölten) und Ballettdirektor (Opernhaus Zürich)
Ausbildung und erste Auftritte in Kinderrollen an der Wiener Staatsoper, danach Engagement am Ballett der Wiener Staatsoper. Erster Auftritt in einer Solorolle im Alter von 17 Jahren gemeinsam mit Rudolf Nurejew.
Erste Inszenierung und Bühnenbild, Kostüme für die Wiener Staatsoper mit 22 Jahren, mit der Uraufführung des nach dem Libretto von Bernd R. Bienert komponierten Tanzstücks „Alpenglühn“ nach Ingeborg Bachmann (Komposition: Thomas Pernes)
1991-2001 Ballettdirektor am Opernhaus Zürich und am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken
Seit 1984 zahlreiche Ur- und Erstaufführungen von Elfriede Jelinek, Olga Neuwirth, Hans Werner Henze, Luciano Berio, Hans Jürgen von Bose, Jay Schwartz, Roman Haubenstock-Ramati, Karlheinz Essl, Leonard Bernstein, Alexander von Zemlinsky, Michael Haydn, Georg Anton Benda, Peter von Winter.
Regie, Choreografie und Ausstattung für: Wiener Staatsoper, Salzburger Festspiele, Wiener Volksoper, Theater an der Wien, Volkstheater Wien, Burgtheater Wien, Wiener Festwochen, Wiener Odeon Theater, ImPuls-Tanz Festival Wien, Akademietheater Wien, Opernhaus Zürich, Theater Basel, Theater Luzern, Theater Genf, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, Deutsche Oper Berlin, EXPO 2000 Hannover, Nederlands Dans Theater/Den Haag, Introdans/Arnhem, Staatstheater Karlsruhe, Internationale Händel-Festspiele Karlsruhe, Staatstheater Saarbrücken.
Zusammenarbeit mit Starregisseuren, Starchoreografen, Stararchitekten und Stardirigenten wie Claudio Abbado, Lorin Maazel, Vladimir Fedossejew, Zaha Hadid, Mario Botta, Renzo Piano, Aldo Rossi, Alfred Kirchner, Götz Friedrich, Maximilian Schell, William Forsythe, Hans van Manen, Jiri Kylian, Rudolf Nurejew.
Gastspiele: Marokko, Japan, Korea, Thailand, USA, BRD, Schweiz, Luxemburg, Frankreich, Spanien, Polen, Österreich, Türkei
Entwurfs- und Ausstellungsgestaltungen für A. E. Köchert/Wien, Adlmüller/Wien, Kunstmuseum/Saarbrücken, Galerie Wirth/Zürich.
Mitwirkung bei der Charity-Gala von Lady Diana für die Opfer von Landminen mit Sir Peter Ustinov und den Pianistinnen Güher und Süher Pekinel in Genf.
Univ. Lektor und Lehrbeauftragter an der Universität Wien und Anton Bruckner-Universität in Linz.
Jurymitglied in Luxemburg, Österreichischer Tanzpreis, Stipendienvergabe BMUKK und an der Privatuniversität Konservatorium der Stadt Wien.
Vorträge am Mozarteum Salzburg, Österr. Museum für Volkskunde, Saarlandmuseum.
Texte und Beiträge für internationale Tageszeitungen und Monatszeitschriften: Parnass (AT), Die Weltwoche (CH), Architektur und Wohnen (BRD)
Seit 2012 Gründungsintendant des ersten kontinuierlich stattfindenden Festivals für die originalgetreue Aufführung von Melodramen, Singspielen und Opern an historischen Theatern in Österreich. Mit TEATRO BAROCCO kreierte Bienert die weltweit erste Rekonstruktion des Salzburger Benediktiner-Universitätstheaters der Mozartzeit und die erste Aufführung von Mozarts Oper Le nozze di Figaro seit deren Uraufführung vor 230 Jahren am Originalschauplatz im Schlosstheater Laxenburg.
CHRISTOPH U. MEIER
Musikalische Leitung und Hammerklavier
wurde in Ulm geboren.
Nach Engagements in Coburg und Münster holte ihn Daniel Barenboim 1993 als Assistenten an die Berliner Staatsoper Unter den Linden. Dort übernahm er Einstudierungen für Zubin Metha, Claudio Abbado, Pierre Boulez und Valery Gergiev. Zahlreiche Gastdirigate führten ihn an die Deutsche Oper Berlin, an die Oper Frankfurt, an das Theater am Gärtnerplatz München, an das Teatro La Fenice in Venedig, zum Kammerorchester Genf, zu den Rotterdamer Philharmonikern, zum Nagoya Symphony Orchestra, sowie zum New Japan Philharmonic Orchestra, wo er 2015 eine CD mit der Mezzosopranistin Mihoko Fujimura einspielte.
An der Hochschule für Musik in Detmold war Christoph U. Meier 2001-2010 Professor, seit 2010 bekleidet er eine Professur für Musikalische Interpretation an der Universität für Musik und Darstellende in Wien. An der Wiener Universität für Musik und Darstellende Kunst ist Christoph U. Meier zudem Musikalischer Leiter für Musikdramatische Darstellung.
Bereits seit 1992 arbeitet Christoph U. Meier kontinuierlich bei den Bayreuther Festspielen. Er begann als Studienleiter und Assistent von Daniel Barenboim, James Levine und Giuseppe Sinopoli. Seit 2000 verbindet ihn mit Bayreuth die enge Zusammenarbeit mit Christian Thielemann. Von 2008 bis heute ist er Musikalischer Supervisor der Bayreuther Festspiele. 2007 übernahm er für den erkrankten Fabio Luisi mit großem Erfolg das Dirigat der Aufführungen von Wagners „Tannhäuser“.
Bekannt wurde Christoph U. Meier zudem als kongenialer Liedbegleiter u.a. für Peter Schreier und Waltraud Meier.
HYUNDUK KIM (Gernando)
Der koreanische Tenor Hyunduk Kim wurde 1987 in Seoul, Südkorea geboren.
Seine musikalische Ausbildung begann er 2003 an der Gyungbock High School und studierte anschließend an der Kyunghee Universität in Seoul bei Prof. A Kyung Lee, das er 2013 mit dem Bachelor of Music abschloss.
2013 kam er nach Deutschland, und so begann er ein 2-jähriges Masterstudium Opernklasse an der Hochschule fu r Musik Carl Maria von Weber Dresden bei Prof. Matthias Henneberg, das er 2016 mit Auszeichnung abschloss. Besonders hervorzuheben sind hierbei der 2. Preis beim 50. Internationalen Antonín Dvorak Wettbewerb im Jahr 2015, der Edition Barenreiter Publishing Company Award, Mozart Award.
Jetzt studiert er Postgraduale Lehrgänge an der Universität für Musik darstellende Kunst in Wien bei Prof. Reto Nickler, Prof. Cristoph Ulrich Meier.
In einer Opernproduktion der Musikhochschule im Konzertsaal HfM Dresden, Theater Freiberg sang er Nemorino in Donizetti L’elisir d‘amore, Tamino in Mozarts Die Zauberflöte. Darüber hinaus wirkte er in zwei von Joseph Haydns berühmtesten Oratorien mit: Die Jahreszeiten, Evangelische Kirche in Stockhausen und Dreifaltigkeitskirche in Alsfeld Die Schöpfung in Seoul. 2017 gab er mit einem Konzert ‘Haydn ad libitum’ sein Debüt am Wiener Musikverein.
SRETEN MANOJLOVIC (Enrico)
Der serbische Bassbariton Sreten Manojlović wurde 1989 in Belgrad geboren.
Seine Vokalausbildung begann er in Belgrad privat mit Mezzosopranistin Julijana Anastasijević. Seit 2013 studiert er bei Prof. Sebastian Vittucci an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Er setzt seine Schwerpunkte auf Liedgestaltung und alte Musik.
Seit Beginn seines Studiums ist er als Opernsänger und Solist der Neuen Belgrader Oper tätig. An verschiedenen Bühnen in Österreich und in Serbien war er, unter anderem, als Graf Almaviva (W. A. Mozart - Le nozze di Figaro), Zoroastro (G. F. Händel - Orlando), Leone (G. F. Händel -Tamerlano), Antonio Salieri (N. Rimsky-Korsakoff - Mozart und Salieri), Tony (G. C. Menotti - Hilfe, hilfe, die Globolinks!) und Adam Ochsenschwanz (E. Krenek - Schwergewicht) zu sehen.
Früh in seinem Studium entwickelte er ein Interesse für Lieder, insbesondere für die Werke von Franz Schubert und Hugo Wolf. Mit seiner Duo-Partnerin Zsófia Faragó gewann er 2017 das Stipendium der Anny-Felbermayer Stiftung.
Unter anderem nahm er an Meisterkursen mit Leo Nucci, Anne le Bozec, Marijana Mijanović, KS Olivera Miljaković und Kristinn Sigmundsson teil.
Seit 2017 ist er Stipendiat der SIAA Stiftung.